Mit dem Projektaufruf „Grüne Infrastruktur“ will die Landesregierung Grün- und Erholungsflächen schaffen, vernetzen und aufwerten. Kommunale Akteure wurden dazu aufgerufen, sich mit ihren Konzepten um Fördermittel zu bewerben.

Förderungsfähig sind dabei Naturerlebnisgebiete und Naturschutzbildungsangebote, Projekte zum Schutz und zur Wiederherstellung von Freiräumen, die Nutzbarmachung von Brachen und leerstehenden Gebäuden zur Beseitigung von Hemmnissen für die Stadtentwicklung und für ökologische Ziele, aber auch Früh ansetzende Hilfen für Kinder, Jugendliche und Familien, sowie Verbesserungen des öffentlichen Raum & Wohnumfeldes und letztlich die Belebung der örtlichen Wirtschaft im Allgemeinen.

In vielen Kommunen in NRW wirken sich schlechte Umweltbedingungen und ein Mangel an Grün- und Erholungsflächen negativ auf Biodiversität, Stadtklima, Gesundheit, Lebensqualität und Wirtschaft aus. Mit dem Aufruf „Grüne Infrastruktur NRW“ zielte die Landesregierung daher auf die nachhaltige Verbesserung der Klima- und Umweltbedingungen ab. Die Europäische Union fördert diese Maßnahmen aus dem „Operationellen Programm des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)“.

“Ich freue mich sehr, dass die Stadt Höxter in Zusammenarbeit mit der Hochschule Ostwestfalen-Lippe am Standort in Höxter nun über eine positive Förderempfehlung in Höhe von bis zu 3.573.000 Euro verfügt und zusammen mit einer großen Bandbreite an öffentlichen und privaten Akteuren das Integrierte kommunale Handlungskonzepte umsetzten kann.“: teilte uns Matthias Goeken der CDU Landtagsabgeordnete des Kultur Landkreises Höxter mit.

Goeken weiter: “Es ist für unsere Region wichtig, dass aus dem geplanten, überwiegend aus EU- und Landesmitteln stammende, Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von insgesamt rund 83 Millionen Euro, ein großer Teil in die Stadt Höxter fließt und so Konzepte der grünen Infrastruktur wie z.B. Grün- und Freiraumelemente für viele Funktionen geschaffen, vernetzt und aufgewertet werden. So wird der ländliche Raum noch attraktiver für Mensch, Natur und Wirtschaft.“

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