Auf dem Bild zu sehen (v.l.n.r.): Henning Rehbaum, wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, Hans-Joachim Hering, Präsident des Unternehmerverband Handwerk NRW, Jutta Kruft-Lohrengel, Vizepräsidentin der IHK NRW, Eberhard Vielhaber, selbstständiger Handwerksmeister und Geschäftsführer der Bäckerei Vielhaber in Sundern, Bodo Löttgen, Fraktionsvorsitzender der CDU-Fraktion, Matthias Goeken, Beauftragter der CDU-Fraktion für das Handwerk, und Andreas Ehlert, Präsident von Handwerk NRW.

Beim Werkstattgespräch der CDU-Fraktion diskutierten 130 Experten und Praktiker gemeinsam mit den CDU-Landtagsabgeordneten, wie das Handwerk von Bürokratie entlastet werden kann. Impulse für die Diskussionen gaben Eberhard Vielhaber, selbstständiger Handwerksmeister und Geschäftsführer der Bäckerei Vielhaber in Sundern, Andreas Ehlert, Präsident von Handwerk NRW, Jutta Kruft-Lohrengel, Vizepräsidentin der IHK NRW sowie Hans-Joachim Hering, Präsident des Unternehmerverband Handwerk NRW. Ein Fazit für den Abend zieht Matthias Goeken, Beauftragter der CDU-Fraktion für das Handwerk:

„Der Mittelstand und das Handwerk sind das Rückgrat der Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Die Politik sollte Ihnen dabei möglichst breite Handlungsfelder eröffnen und mehr Grundvertrauen gegenüber unternehmerischen Handeln zeigen. Unser Werkstatt-Gespräch hat gezeigt: Der Bürokratieabbau in Nordrhein-Westfalen muss weiterhin das Ziel sein. Die von der NRW-Koalition auf den Weg gebrachten Entfesselungspakete haben dahingehend Schwung in die Wirtschaft gebracht. Da waren sich alle Teilnehmer einig. Darauf werden wir uns aber nicht ausruhen. Handwerksmeister haben ihr Handwerk gelernt, weil sie ihren Beruf lieben und ihn gut ausüben wollen und nicht, weil sie Formulare und Statistiken ausfüllen möchten. Jede Regelung muss auf den Prüfstand gestellt und auf ihre Sinnhaftigkeit geprüft werden.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Fachkräftemangel. Wir müssen die duale Ausbildung und deren Bildungsinfrastruktur konsequent stärken, um die Attraktivität des dualen Ausbildungssystems in Deutschland zu verbessern. Es ist einzigartig und ein Aushängeschild in der ganzen Welt. Forderungen der Handwerksmeister vor Ort waren unter anderem, dass die dezentralen Berufsschulklassen erhalten bleiben sollen und die Größen der Berufsschulklassen so zu ändern, wie es in einigen Nachbarländern bereits jetzt üblich ist.

Das Handwerk ist wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Leistungsträger. Unsere gemeinsame Aufgabe ist es, die Zukunft des Handwerks zu gestalten. Das müssen wir nicht nur in Nordrhein-Westfalen machen, sondern auch entsprechende Signale nach Berlin und Brüssel senden.“

 

 

 

 

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