Kreis Höxter. Gefragte Experten in Düsseldorf und Berlin sind in dieser Woche die Vertreter der Bürgerinitiativen aus dem Hochstift zum Thema Windkraft, Hubertus Nolte (Bad Wünnenberg) und Heiner Brinkmann (Neuenbeken). Hubertus Nolte stand als Sachverständiger den Abgeordneten des Landtagsausschusses Wirtschaft, Energie und Landesplanung, darunter auch die beiden Hochstift-Abgeordneten Bernhard Hoppe-Biermeyer (CDU, Paderborn-Land) und Matthias Goeken (CDU, Höxter), Rede und Antwort. In der Anhörung zum Thema Windenergieausbau, welche von Matthias Goeken (stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft, Energie und Landesplanung) geleitet wurde, tauschten die Experten und die Abgeordneten zahlreiche Argumente aus. Heiner Brinkmann folgte der Einladung von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) zum Windenergie-Gipfel in Berlin. Beide forderten eine bessere Steuerung und eine gerechtere Lastenverteilung bei der Energiewende ein. Sie lobten die Initiative der Landesregierung, das direkte Gespräch mit den Bürgerinitiativen vor Ort zu suchen und beklagten die Kampagne der Windenergiebranche gegen die Naturschutzverbände, die sich seit Jahren gegen die Zerstörung von wertvollen Natur- und Lebensräumen einsetzen. Mit den heimischen CDU-Politikern sind sie sich darin einig, dass die Energiewende nur mit den Bürgen und nicht gegen die Bürgerinteressen zu erreichen sei. Um die Akzeptanz vor Ort wiederherzustellen, sei es erforderlich, dass den Kommunen die Planungshoheit zurückgegeben werde, stellten Brinkmann und Nolte in ihren Beiträgen fest.

Fotozeile:

Ohne die Akzeptanz der Bürger sei die Energiewende nicht zu schaffen, sind sich Heiner Brinkmann, Matthias Goeken, Hubertus Nolte und Bernhard Hoppe-Biermeyer (von links) einig.

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