Unterstützung für die Geburtshilfe im Kreis – St. Ansgar Krankenhaus erhält Förderung in Höhe von 436.955,96 Euro
Der flächendeckende Schutz und die Versorgung von Schwangeren und Neugeborenen im Kreis Höxter sind gesichert. Das St. Ansgar Krankenhaus in Höxter erhält im Rahmen der neuen Krankhausplanung des Landes Nordrhein-Westfalen eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 436.955, 96 Euro, um den Betrieb der Geburtshilfe weiterhin auf hohem Niveau zu gewährleisten.
Insgesamt profitieren 69 Kliniken in Nordrhein-Westfalen von den Zuschüssen, die dazu beitragen, die flächendeckende Versorgung im Bundesland zu sichern. Die Mittel stammen aus einer Überbrückungsfinanzierung der Gesetzlichen Krankenkassen, die den Kliniken in der Übergangszeit bis zum Greifen der bundesweiten Krankenhausreform zur Verfügung gestellt wird. Das Land NRW hat in dieser Förderrunde erstmals festgelegt, dass ausschließlich Krankenhäuser mit einer niedrigen Zahl von Geburten diesen Zuschuss zur Finanzierung ihrer Betriebskosten erhalten. Somit wird ein deutliches Zeichen für die Bedeutung kleinerer, aber unverzichtbarer Geburtshilfestationen gesetzt.
„Gerade in ländlichen Regionen wie Höxter ist die Geburtshilfe ein essenzieller Bestandteil der medizinischen Versorgung. Die finanzielle Unterstützung hilft uns, die Versorgungssicherheit für werdende Mütter und ihre Babys zu gewährleisten. Das St. Ansgar Krankenhaus leistet eine wichtige Arbeit vor Ort und diese Förderung ist ein wertvoller Beitrag, um die Geburtshilfe auch in Zukunft auf hohem Niveau zu halten“, erklärt der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Matthias Goeken.
Hintergrund:
Auf das Land NRW entfallen von den 120 Millionen Euro, die als Überbrückungshilfe zur Verfügung gestellt werden rund 25 Millionen Euro.
Alle 69 Kliniken, die im Jahr 2023 bis zu 1.100 Geburten durchgeführt haben, erhalten einen Zuschuss. Somit profitieren von den aktuell 125 Kliniken in NRW, die eine Geburtshilfe betreiben, 69 Kliniken von den Fördermitteln. Die Fördermittel werden anhand der Geburtenzahlen sowie weiterer Kriterien verteilt. Berücksichtigt wird z.B. auch, ob an dem Standort eine Pädiatrie oder Neonatologie unterhalten wird. Im Schnitt bekommt jedes der 69 ausgewählten Krankenhäuser Fördermittel in Höhe von rund 365.000 Euro.